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In der heutigen Episode geht es um eine der Schlüsselkompetenzen für Veränderung: das Aufstellen von Annahmen. Warum solltest du reinhören? Ganz einfach: Weil ich dir zeige, wie du durch geschicktes Fragen und das Aufstellen von Annahmen deine Kommunikation aufwertest und kooperative Zusammenarbeit fördern kannst.
Stell dir vor, du könntest durch gezielte Fragen einen Blick in die Zukunft werfen oder die Perspektive wechseln, um Lösungen näher zu kommen. Genau das ist möglich, und ich werde dir zeigen, wie es geht. Außerdem teile ich meinen eigenen Schlüsselmoment mit dir, in dem ich erkannt habe, wie wichtig es ist, nicht nur das „Warum“, sondern vor allem das „Wofür“ zu hinterfragen.
Wir alle kennen das: In der Arbeit werden oft Kompetenzen gefordert, die nirgendwo explizit aufgeführt sind. Eine dieser essenziellen Fähigkeiten ist das Aufstellen von Annahmen. Wenn du diese Kompetenz beherrschst und bewusst einsetzt, wird die Zusammenarbeit reibungsloser und die Prozesse laufen wie geschmiert.
Aber was genau bedeutet es, Annahmen aufzustellen? Es geht darum, Vermutungen anzustellen, mögliche Zukünfte zu skizzieren und Ideen zu entwickeln – alles im Konjunktiv. Klingt kompliziert? Keine Sorge, ich werde es dir Schritt für Schritt erklären.
Das Aufstellen von Annahmen erfordert Mut und Selbstbewusstsein, denn oft geht es darum, unangenehme Möglichkeiten anzusprechen und dazu zu stehen. Doch gerade diese Offenheit ist entscheidend für Weiterentwicklung und Fortschritt.
In dieser Episode erfährst du auch, wie systemische Fragen dir dabei helfen können, Annahmen aufzustellen und Probleme einzugrenzen. Außerdem teile ich mit dir eine praktische Übung, mit der du deine Kommunikation verbessern und deine Denkmuster verändern kannst.
Bist du bereit, Veränderungen anzunehmen und deinen Blickwinkel zu erweitern? Dann ist diese Episode genau das Richtige für dich! Lass dich inspirieren und entdecke, wie du mit dem Aufstellen von Annahmen und gezielten Fragen mehr Gesundheit und Erfolg in dein Leben bringen kannst.
Kontaktiere mich gerne. Hier sind meine Websiten:
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Gemeinsam mit dir nehme ich mir circa eine halbe Stunde Zeit. In diesem intensiven Meeting klären wir zusammen, wie ich dich unterstützen kann.
Im Anschluss entscheidest du in Ruhe, ob ich, Maike etwas für dich tun kann.
Natürlich findet dieses Gespräch ohne jede Berechnung und völlig unverbindlich statt.
Und noch was: Teile diese Episode gerne mit deinem Netzwerk!
Transkript der Episode
Veränderungen entschlüsseln – für mehr Erfolg und Gesundheit Lenz 4 Business – der Podcast für Menschen und Organisationen von und mit Maike Lenz-Scheele.
Hallo und herzlich willkommen hier ist Maike. In der heutigen Episode geht es um Annahmen aufstellen als 1 von 7 Schlüsseln der Veränderung. Annahmen, die die Kommunikation qualitativ aufwerten und die kooperative Zusammenarbeit fördern. Und ich spreche über geschickte Fragen, die provozieren, in die Zukunft beamen oder helfen, die Perspektive zu wechseln und uns einer Lösung auf jeden Fall ein Stück näher bringen. Und in dem Schlüsselmoment berichte ich von meiner Fehlannahme, dass es so wichtig sei, das Warum zu ergründen und zu verstehen. New Work und agile Arbeitsmethoden fordern viel von Mitarbeitenden. Oft werden da Kompetenzen erfordert und vorausgesetzt, die gar nicht bewusst angesprochen werden, geschweige denn in einer Stellenausschreibung stehen. In dieser Folge schauen wir auf eine dieser Kompetenzen, die ein Schlüssel zur Veränderung ist. Wenn diese Kernkompetenz entwickelt ist und bewusst kommuniziert wird, dann läuft die Zusammenarbeit störungsfreier und die Prozesse flutschen. Die besagte Kompetenz heißt Annahmen aufstellen. Bei dieser Kernkompetenz geht es darum, Vermutungen aufzustellen, mögliche Zukünfte auszumalen und Vorstellungen zu kreieren. All diese Prognosen dürfen im Konjunktiv formuliert sein. Das heißt, wie könnte es sein? Wir distanzieren uns von festen Statements oder verbindlichen Aussagen und stellen stattdessen Wahrscheinlichkeiten auf. Was bedeutet das genau? In einer Organisation innerhalb eines Kollegiums kann es durchaus schwierig sein, Annahmen und Vermutungen auszusprechen, die vielleicht nicht so erfolgsversprechend sind oder die keine rosige Zukunft malen. Es erfordert Mut und Selbstbewusstsein oder zumindest den Wunsch, diese Qualitäten zu entwickeln, deutlich zu formulieren, wohin etwas führen kann, unangenehme Möglichkeiten beim Namen zu nennen und dazu zu stehen. Das ist nicht einfach. Andererseits brauchen Organisationen Menschen mit diesen Fähigkeiten, um sich weiterentwickeln zu können.
Für uns als Individuen kann es vorkommen, dass uns unser wahrgenommenes Verhalten ganz unsinnig und merkwürdig vorkommt. Wir stellen eventuell fest, dass wir schon sehr lange einem bestimmten Muster nachhängen, das keinen Sinn ergibt. Oft stellen wir uns dann die Frage nach dem Warum. Natürlich können wir hier Hypothesen aufstellen, jedoch sollten wir dem Warum nicht allzu viel Aufmerksamkeit schenken. Viel interessanter ist die Frage nach dem Wofür oder Wozu. Wie geht das? Eine Annahme zu treffen und diese dann wieder loszulassen? Kann sehr hilfreich sein. Es dient der Kontrastschärfung. Annahmen können proaktiv formuliert sein und dazu führen, dass die Person, gegenüber der wir eine Annahme äußern, danach sehr klar Position bezieht. Dazu gehören Äußerungen wie Nein, so ist das auf keinen Fall. Oder Ja klar, das ist definitiv so und endlich sagt es mal jemand. Sie helfen, Probleme ab und einzugrenzen. Beim Annahmen aufstellen geht es um ein bewusstes Interpretieren von Beobachtungen. Welche Auswirkungen scheint unser Verhalten oder der Sachverhalt XY auf unser Umfeld zu haben? Auf unsere Familie, unsere Kollegen, unsere Kunden? Die Frage nach der Auswirkung ist an dieser Stelle sehr hilfreich. Systemische Fragen unterstützen diesen Prozess, wie beispielsweise die Wunderfrage Wenn alles möglich wäre und die Zauberfee bloß ihren Stab schwingen müsste und wir uns alles wünschen könnten, wie wäre es denn dann? Oder die Verschlimmerungsfrage Was müsste geschehen, um es noch schlimmer zu machen, um den Karren so richtig an die Wand zu fahren? Oder eine Frage, die zum Perspektivwechsel einlädt Was meinst du, Wie sieht Kollege Müller das Thema und wie würde Kunde Schmidt darauf reagieren? Oder eine hypothetische Frage Wenn Zeit und Geld keine Rolle spielen würden, was würdest du tun? Annahmen können auch in Form von Vorurteilen ausgesprochen werden.
Dies kann in Form von verketteten Gesprächen in Organisationen angewendet werden. Diese sind eine wertvolle Analyse und Gestaltungstechnik, um Chancen und Risiken eines Vorhabens realistisch einschätzen zu können und bereiten den Boden für problemlösende Veränderungen. Annahmen werden auch beim positiven Spekulieren aufgestellt. Der jeweiligen Person werden positive Eigenschaften zugesprochen, um die Beziehungen untereinander zu stärken und Vertrauen zu schaffen. Wo lauern hier die Gefahren? Wir Menschen unterliegen oft der Illusion, dass wir wissen müssen, was zu diesem oder jenem Verhalten führte. Wir meinen, dies würde uns helfen, in unserer Entwicklung weiterzukommen. Das ist nicht zwangsläufig der Fall. Meistens ändert sich nichts. Es ändert nichts an der Situation, außer dass man sie besser versteht. Die Klärung der Warumfrage führt uns nicht in einen Lösebereich. Wir beleuchten damit nur die Vergangenheit. Die Lösung liegt jedoch immer in der Zukunft. Es gibt eine Praktik, mit den fünf Warumfragen ein technisches Problem zu lösen. Ich habe das selbst jahrelang in der Automobilindustrie unterrichtet, in Kommunikationskursen fünf Mal die Frage Warum? Stellen hilft dabei zum Beispiel herauszufinden, warum der Motor nicht mehr rund läuft. Bei technischen Fragen ist es sehr hilfreich. Die Warum? Fragen führen uns aber nicht weiter, wenn es sich um Verhalten von Menschen handelt. Das Warum klären zu wollen, ist eine kollektive Annahme, die Fokussierung darauf eine echte Gefahr, da sie nicht lösungsorientiert ist. Sie kann dazu führen, dass wir uns zu sehr mit dem Grund verhaften und daran kleben bleiben, anstatt in die echte Lösung nach oben und vorne in die Zukunft zu finden.
Ein kleiner Tipp hier an dieser Stelle Du kannst dir die systemischen Fragen aufschreiben oder auf einem Zettel ausdrucken und auf dem Schreibtisch gut sichtbar hinlegen. Das kann sehr hilfreich für Telefongespräche, Meetings und auch Gespräche in Präsenz sein. Wenn man da einen Blick drauf wirft und dann denkt man die Frage könnte ich jetzt noch mal einbringen, die bringt uns vielleicht insgesamt etwas weiter. Und ich habe hier übrigens nur einige systemische Fragen ausgewählt. Wenn du bei der Suchmaschine deines Vertrauens systemische Fragen eingibst, erhältst du riesige Sammlungen zum Anschauen, Runterladen und Ausdrucken. Da kannst du einfach mal selber ein bisschen stöbern. Ja, nun zu meinem Schlüsselmoment Ich hatte ein Muster, das ich mal feststecken in Beziehungsdramen mit Lebenspartnern nennen möchte. Ich habe mich immer wieder gefragt Warum verhält er sich so und nicht anders? Warum sagt er dieses und jenes? Oder warum macht meine Freundin das so? Ich habe unendliche Dialoge in einer Endlosschleife im Kopf durchgespielt. Ich hatte die Annahme, wenn ich das Warum ergründe und es verstehe, dann wird alles gut. Aber nein, das ist dann nur eine mögliche Erklärung. Aber es ändert gar nichts. Erst als ich meine Perspektive von Warum zu Wofür geändert habe, konnte ich diese zermürbenden Gedanken im Kopf loslassen, diesen Mindfuck zur Ruhe kommen lassen. Ich habe andere Erwartungen entwickelt und deutlich weniger. Und ich habe nach anderen Partnern geschaut, mit denen ich anders kommunizieren konnte. Also es funktioniert im Privatleben und im Berufsleben. In diesem Sinne lade Veränderung ein, indem du Annahmen aufstellst und systemische Fragen in deine Gespräche integrierst für mehr Gesundheit und Erfolg.
Veränderungen entschlüsseln für mehr Erfolg und Gesundheit Lenz 4 Business Der Podcast für Menschen und Organisationen von und mit Maike Lenz-Scheele.
Ich begleite Menschen und Organisationen in der Veränderung.