Episode 64 – Zuerst die Anderen

In der heutigen Episode spreche ich über ein zentrales Thema: die eigene Position auf der Prioritätenliste und wie äußere und innere Impulse uns unter Druck setzen. Ich teile authentisch einen Schlüsselmoment und biete wertvolle Einsichten, wie wir unsere Bedürfnisse ernst nehmen und dafür einstehen können. Besonders Teilzeitkräfte, die zwischen Beruf und Familie jonglieren, neigen dazu, die eigenen Bedürfnisse hintenanzustellen. Ich zeige auf, wie wichtig es ist, sich selbst an die erste Stelle zu setzen – nicht aus Egoismus, sondern um langfristig leistungsfähig und gesund zu bleiben. Mit praktischen Tipps und persönlichen Erfahrungen rege ich dazu an, die eigene Prioritätenliste zu überdenken und notwendige Veränderungen mutig anzugehen.

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Inhalt der Episode

In der heutigen Episode spreche ich über ein zentrales Thema: die eigene Position auf der Prioritätenliste und wie äußere und innere Impulse uns unter Druck setzen. Ich teile authentisch einen Schlüsselmoment und biete wertvolle Einsichten, wie wir unsere Bedürfnisse ernst nehmen und dafür einstehen können. Besonders Teilzeitkräfte, die zwischen Beruf und Familie jonglieren, neigen dazu, die eigenen Bedürfnisse hintenanzustellen. Ich zeige auf, wie wichtig es ist, sich selbst an die erste Stelle zu setzen – nicht aus Egoismus, sondern um langfristig leistungsfähig und gesund zu bleiben. Mit praktischen Tipps und persönlichen Erfahrungen rege ich dazu an, die eigene Prioritätenliste zu überdenken und notwendige Veränderungen mutig anzugehen.

 

 

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Maike Lenz-Scheele

Transkript zu dieser Episode

Transkript der Episode

Veränderungen entschlüsseln – für mehr Erfolg und Gesundheit Lenz 4 Business – der Podcast für Menschen und Organisationen von und mit Maike Lenz-Scheele.

Hallo und herzlich willkommen! Ich bin Meike. In der heutigen Episode geht es um die Stelle, auf der ich in meiner eigenen Prioritätenliste stehe und wie wir uns durch äußere und innere Impulse selbst unter Druck setzen. In meinem Schlüsselmoment bin ich sehr authentisch und beschreibe das, was heute gerade geschehen ist und wie ich damit umgegangen bin. Erst alle anderen, dann lange nichts. Und dann vielleicht irgendwann komme ich, oder? Besonders Teilzeitkräfte neigen dazu, zuerst die Bedürfnisse von anderen Menschen im Blick zu haben und dann vielleicht die eigenen. Im Büro erfüllen sie ihre Aufgaben in einem strammen Tempo, um rechtzeitig fertig zu werden, damit sie zu Hause das Familienbusiness weiterführen können. Sie kümmern sich um Kinder oder pflegebedürftige Eltern. Da gibt es oft keine wirklichen Pausen, um Luft zu holen, denn die Wünsche der anderen stehen an erster Stelle. Diese Rückmeldung habe ich immer wieder in den Seminaren bekommen, in den Workshops, die ich in Unternehmen gebe. Wenn ich frage, wie denn so die Pausenkultur ist. Und gerade eben die Teilzeitkräfte gehen da sehr über ihre Grenzen und wollen einfach nur schnell nach Hause, damit sie da weiterrollen können, weiter das Business machen können, von dem sie meinen, dass es dass sie es tun müssen auf genau diese Art und Weise. Und die ganze gute Hardware im Büro, die nützt nichts, wenn ich mich selbst nicht wichtig nehme. Wenn ich mich auf der Prioritätenliste an Dritter oder sogar an letzter Stelle stehen habe, dann nützt mir auch die beste ergonomische Tastatur nichts. Die Lösung liegt darin, sich selbst und die eigenen Bedürfnisse wichtig zu nehmen. Auf der Prioritätenliste stehe ich an erster Stelle.

 

Me first. Und das hat nichts mit egoistisch sein zu tun, sondern es ist überlebenssichern.de für alle. Und klar, es ist so verständlich, denn die meisten von uns sind so erzogen worden, erst an die anderen zu denken und sich selbst zurückzunehmen. Es ist vor allem ein Frauenthema, wenn man die klassischen Erziehungsmodelle betrachtet. Da ist ja einiges im Wandel und das ist auch wirklich gut so! Erziehung erzeugt angelerntes Verhalten. Das Gute daran ist, dass man es hinterfragen darf und als erwachsener Mensch entscheidet, ob und was davon man weiterhin tun möchte. Überleben sichert ist das Me first, weil es ein Naturgesetz ist, dass jede Mutter und jeder Vater kennt. Wenn es mir als Mutter nicht gut geht und ich aus dem letzten Loch pfeife, dann geht es meinem Kind auch nicht gut und vor allem wenn es noch klein ist und sehr von mir abhängig ist. Das Flugzeug Beispiel macht es auch sehr deutlich. Viele kennen das. Im Flugzeug werden vor dem Start die Sicherheitshinweise angezeigt. Manche machen das mit Video, aber in vielen Flugzeugen kann man auch noch sehen, wie die Stewardessen und Stewards das selbst machen und mit wunderschönen Gesten begleiten. Ich persönlich mag diesen Teil des Fliegens immer sehr gerne und in dem Teil, wo es dann um die Atemmasken geht, da wird immer darauf hingewiesen, dass ich als erwachsene Person mir zuerst die Maske aufsetze, so dass ich mit Sauerstoff versorgt bin und erst danach helfe ich anderen dabei, ihre Masken aufzusetzen. Und wenn das für das Überleben bei einem Flugzeugabsturz wichtig ist, dann ist es das auch in unserem Alltag. Wie kann ich das aber konkret im Alltag umsetzen? Die eigenen Bedürfnisse muss ich überhaupt erst mal spüren und dafür braucht es etwas Zeit und Ruhe, um spüren zu können.

 

Es sind ja so oft ganz leise Stimmen zu Beginn, die sehr lange nicht gehört wurden. Und wer permanent im Funktioniermodus ist, der kriegt das nicht wirklich mit. Und erst wenn es richtig weh tut und der Körper eine Auszeit fordert, indem er krank wird oder oder oder. Also die eigenen Bedürfnisse ernst nehmen und für sie einstehen, das erfordert Mut. Damit mache ich mich unbequem für andere. Und ich kann nicht erwarten, dass die anderen jubeln, wenn ich jetzt etwas anders mache, sondern ich kann mich da schon mal auf Gegenwind einstellen. Also erstens die eigenen Bedürfnisse überhaupt spüren und mir dafür Zeit freischaufeln. Zweitens die eigenen Bedürfnisse ernst nehmen und für sie einstehen und mich auf Gegenwind einstellen. Drittens braucht es wirklich eine gute Kommunikation. Wer sagt, Ich möchte in Zukunft öfter auf meiner Prioritätenliste oben stehen und dieses Me first praktizieren, der geht eine große Veränderung an und die braucht eine klare Kommunikation. Und es geht hier auch nicht um alles oder nichts. Ich mache das jetzt nie wieder so, sondern darum, zu verhandeln und Angebote zu machen. Was kann ich bis zu welchem Zeitpunkt machen? Was schaffe ich in meinem eigenen Tempo? Und da die ganz individuelle Geschwindigkeit berücksichtigen? Jeder hat ein anderes Arbeitstempo und wenn ich ruhig und gelassen in meinem Tempo arbeiten kann, bin ich schneller fertig, als wenn ich angetrieben, das Tempo eines anderen Menschen erfüllen meine zu müssen. Ja, und dann geht es auch darum, die eigenen Grenzen deutlich zu machen, mal Nein zu sagen, wenn es zu viel ist.

 

Und das sind alles keine leichten Dinge. Wenn man da in so einem eingefahrenen Wasser sich befindet und gewohnheitsmäßig halt meistens Ja sagt, dann ist so ein Nein wirklich eine Überwindung. Aber meistens passiert gar nichts. Also ruhig da mal mutig sein und es ausprobieren. Ein weiterer Punkt Der vierte Punkt in dieser Liste der Lösungen ist Das könnte ein Lebensthema sein. Und je nachdem, wie stark du das verinnerlicht hast, dass die anderen immer zuerst kommen und dich zurücknehmen solltest, ist es nicht mit einer einmaligen Entscheidung getan. Ab jetzt mache ich immer alles anders. Funktioniert nicht. Und damit würdest du dich auch wieder unter Druck setzen. Hier darf man mit sich selbst geduldig sein und sich selbst immer wieder milde zulächeln, wenn man wieder eine Runde gedreht hat. Und so habe ich das heute auch gemacht und davon erzähle ich gleich in meinem Schlüsselmoment. Vielleicht ist es auch eine gute Idee, auf die To Do Liste, die du morgens schreibst, auch wenn du die nur virtuell in deinem Kopf schreibst, ganz oben hinzuschreiben Me first. Ich zuerst. Ja mein Schlüsselmoment. Gerade heute hatte ich einige To Dos auf meiner Liste, bevor ich losfahren kann, um meiner Mutter einen Gefallen zu tun und meiner Cousine einen längst überfälligen Besuch abzustatten. Das Packen des Kempers, die Versorgung des Hundes, noch Futter holen für ihn, das Schreiben des Podcasts und das Wechseln der Winterreifen, noch ein glutenfreies Brot, Backen und Mittagessen. Und ich würde so gern auch noch die Episode einsprechen, weil ich es jetzt gerade so frisch und lebendig in mir habe.

 

Naja, aber dann wird es vielleicht später, bis ich los komme und dann. Und dann. Und dann. Ja, das ist so eine Schleife im Kopf, die sich dann dreht. Auf dem Rückweg von der Werkstatt und beim Ankommen zu Hause habe ich gemerkt, dass ich ins Abhetzen hineingekommen bin. Ich bin etwas hektisch gefahren und habe ständig nach dem kürzesten Weg gesucht. Und zu Hause wollte ich alles auf einmal machen. Hektisch halt. Dann habe ich es gemerkt. Das Bemerkenswerte ist ja, da war niemand von außen, der mir irgendetwas vorgegeben hätte. Ich bin völlig selbstbestimmt an dieser Stelle und diesem Tag heute. Das habe ich ganz alleine geschafft. Es gibt ja diese Stimme in mir, die sagt Mach schneller, beeil dich! Und es gibt ein Bedürfnis in mir nach einem ruhigen Ablauf in meinem Tag, ganz ohne Hektik. Die Dinge eins nach dem anderen in Ruhe zu erledigen. Und dieser Seite gegenüber steht die andere, die mich eben antreibt, die die Dinge gerne erledigt hätte und ihren inneren Zeitplan einhalten möchte. Ich kann also meiner inneren Antreiberin zulächeln. Und ich vermute sehr stark, dass ich diese Episode heute auch als Erinnerung für mich selbst gemacht habe. Und wenn ich jetzt auf die uhr schaue, dann ist es wieder ganz magisch. Ich bin, obwohl ich das jetzt eingesprochen habe, immer noch in meinem Zeitplan. Das ist echt cool und ich habe es mit Ruhe gemacht. Also in diesem Sinne lade Veränderung ein, indem du dir erlaubst, deine Bedürfnisse zu spüren, zu ihnen zu stehen und für sie einzustehen, für mehr Gesundheit und Erfolg in deinem Leben.

 

Veränderungen entschlüsseln für mehr Erfolg und Gesundheit Lenz 4 Business Der Podcast für Menschen und Organisationen von und mit Maike Lenz-Scheele.