Episode 67 – Gehen und Pausen machen

Die heutige Podcast-Episode, setzt mit der Kraft der Pausen auseinander. Wir betrachten sowohl kurze Auszeiten im Alltag als auch längere Pausen, die tiefgreifend unsere Gesundheit und unseren Erfolg beeinflussen können. Dabei erkunden wir auch die Aktivität des Gehens, die mehr bietet als nur Fortbewegung. In meinem heutigen Schlüsselmoment teile ich eine ganz persönliche Erfahrung aus einem kürzlich durchgeführten Wanderworkshop. Dieses Erlebnis hat mich tief berührt und mit einer großen Dankbarkeit erfüllt. Es ist Sommerzeit, und das bedeutet für viele von uns Urlaubszeit. Ich werde diese Gelegenheit nutzen, um mir selbst eine Auszeit zu gönnen. Dadurch möchte ich die Sommermonate nutzen, um zu entschleunigen und den Podcast-Folgenrhythmus anzupassen.

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Inhalt der Episode

Die heutige Podcast-Episode, setzt mit der Kraft der Pausen auseinander. Wir betrachten sowohl kurze Auszeiten im Alltag als auch längere Pausen, die tiefgreifend unsere Gesundheit und unseren Erfolg beeinflussen können. Dabei erkunden wir auch die Aktivität des Gehens, die mehr bietet als nur Fortbewegung.

In meinem heutigen Schlüsselmoment teile ich eine ganz persönliche Erfahrung aus einem kürzlich durchgeführten Wanderworkshop. Dieses Erlebnis hat mich tief berührt und mit einer großen Dankbarkeit erfüllt. Es ist Sommerzeit, und das bedeutet für viele von uns Urlaubszeit. Ich werde diese Gelegenheit nutzen, um mir selbst eine Auszeit zu gönnen. Dadurch möchte ich die Sommermonate nutzen, um zu entschleunigen und den Podcast-Folgenrhythmus anzupassen.

Dieses Mal geht es um mehr als nur um die Verwaltung unserer Zeit – es geht um die Wiederentdeckung der Bedeutung von Ruhephasen und die Auswirkungen auf unser Wohlbefinden und unsere Produktivität. Ich lade euch ein, gemeinsam mit mir diesen Prozess der Entdeckung und Anwendung von Pausen zu erkunden, um unser Leben bereichernder und erfüllter zu gestalten.

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Maike Lenz-Scheele

Transkript zu dieser Episode

Transkript der Episode

Veränderungen entschlüsseln – für mehr Erfolg und Gesundheit Lenz 4 Business – der Podcast für Menschen und Organisationen von und mit Maike Lenz-Scheele.

In der heutigen Episode geht es um Pausen im Kleinen und Pausen im Großen und ihren Effekt auf unsere Gesundheit, auf unseren Erfolg in dem, was wir umsetzen möchten und auf unser gesamtheitliches System. Es geht auch um die Aktivität des Gehens, diese mal genauer zu betrachten und damit zu experimentieren. Ich gebe dir auch einen Einblick in meine Sommerpläne und im Schlüsselmoment teile ich meine eigenen Pausen während des Wanderworkshops, den ich vor zwei Tagen durchgeführt habe und diesen dieser Schlüsselmoment, der erfüllt mich mit ganz tiefer Dankbarkeit. Ja, es ist Sommerzeit und dies bedeutet für die meisten Menschen auch Urlaubszeit oder zumindest Auszeiten. Auszeiten, die man sich nimmt, um das schöne Wetter zu genießen, falls es denn dann da ist. Ja, und so werde ich auch mir eine Auszeit gönnen, denn es macht mir wirklich große Freude, diese PodcastepIsoden zu planen und zu sprechen. Alleine so wie ich das jetzt auch hier tue, in dieser Episode oder auch im Gespräch mit anderen neue Impulse bekomme, wirklich berührende Begegnungen habe, die ich sonst ohne dieses Gespräch mit Mikrofon gar nicht hätte. Ja, und es kostet Zeit. Zeit, die ich über den Sommer hinweg etwas dehnen möchte. Ich werde also in einen zweiwöchigen Rhythmus wechseln. Bisher ist die Episode ja jeden Dienstag morgen erschienen und ab jetzt wird sie jeden zweiten Dienstag erscheinen. Dann, im Herbst, werde ich weitersehen, wie mir das so gefällt und wie ich dann weitermachen möchte. Da lege ich mich jetzt gar nicht fest, denn ja, was weiß ich denn, was im Herbst ist? Denn so ist es auch mit Veränderungen.

 

Grundsätzlich. Wir können nicht von uns erwarten, dass wenn wir jetzt eine Entscheidung treffen, dass die dann Gültigkeit hat im Herbst. Wir können Absichten haben, aber ich bin dann eine andere. Und du, liebe Zuhörerin, auch Gehen ist für mich ein ganz großartiges Tool. Es hilft mir immer wieder, mich selbst zu regulieren, in mein Gleichgewicht zu kommen, sei das auf physischer Ebene, dass ich eine Verspannung löst. Durchgehen kann aber auch sein, dass ich ein Stimmungstief habe und es löst sich wieder und hellt sich auf. Ich habe schon Probleme durchgekaut und gelöst beim Gehen. Also da gibt es ganz viele positive Wirkungen, die ich persönlich dem Gehen zuschreibe. Dennoch ist Gehen nicht das Allheilmittel an sich und vor allen Dingen nicht einfach nur gehen. Denn wenn ich zum Beispiel von einem Termin zum nächsten hetze und ich lege den Weg dazwischen gehen zurück, dann ist das noch nicht wirklich gut. Also es geht nicht nur darum, die Füße voreinander zu setzen, sondern auch darum, wie ich gehe. Diese innere Haltung beim Gehen ist entscheidend. Wo bin ich mit meinen Gedanken gleichzeitig? Was will ich alles erledigen oder spüre ich mich? Während ich gehe? Bemerke ich, wie meine Füße den Boden berühren, ob ich meine Schultern hochziehe oder mich innerlich schon auf irgendeine Begegnung vorbereite. Und da baut sich so allmählich eine Spannung auf. All diese Dinge also damit meine ich das Mentale und das Gesamtheitliche meines Systems, haben viel mehr Einfluss auf die Art und Weise des Gehens, wie wir so allgemeinhin annehmen.

 

Aber schauen wir uns das Gehen doch noch mal etwas genauer an Gehen ist die natürlichste Fortbewegungsart für uns Menschen. Sie bringt uns sicher von A nach B, Wir können das Tempo regulieren und es der Situation und unserem gesundheitlichen Zustand anpassen. Regelmäßiges Gehen dient unserer Gesunderhaltung, Resilienz, Kreativität und unserer Stimmungslage ganz erheblich. Erst durch die evolutionäre Leistung der Menschheit hin zum aufrechten Gang ist es möglich, dass wir auf zwei Beinen gehen können. Dies ermöglicht schnelle Richtungswechsel. Rückwärts, seitwärts und im Kreis gehen, begleitet von Kopfbewegungen und einem erweiterten Sichtfeld. Durch das Gehen kommt das Denken in Bewegung. Unsere Hirnaktivität wechselt in einen anderen Modus und so ist es nicht verwunderlich, dass viele Erkenntnisse beim Gehen kommen oder Ereignisse im Gehen verdaut werden. Auch der soziale Aspekt des gemeinschaftlichen Gehens ist nicht zu unterschätzen. Vom Spazierengehen mit Freunden bis zum Wir gehen gemeinsam protestieren ist es eine Form, mit der wir uns als Gesellschaft ausdrücken? Wie gehe ich auf etwas zu? Mit dem Kopf zuerst. Da sagt man ja auch sehr gerne mit dem Kopf durch die Wand gehen. Also etwas sturköpfig und mit Tunnelblick, so dass man rechts und links nichts anderes gelten lässt an anderen Meinungen oder vielleicht innerlich zurückgezogen, der Kopf eher ein bisschen hinten mit zögerlichen Füßen. Wer sein Gen genauer beobachten möchte, kann dies mit den Prinzipien der Alexandertechnik hervorragend tun. Und für das Entdecken von Gewohnheiten. Beim Gehen ist es gut, sich etwas Zeit zu nehmen und einen Ort zu wählen mit genügend Bewegungsspielraum, so dass man ausschreiten kann, wenn man das drin macht.

 

Was ich erstmal empfehlen würde, weil da wenig äußere Reize sind. Dann könnte das der Flur zum Beispiel sein. Wenn man damit mit der Selbstbeobachtung Routine gewonnen hat und geht und sich beobachtet gleichzeitig und das sich nicht mehr ganz so komisch anfühlt, dann ist es auch wunderbar, dieses Experiment beim Spazierengehen oder bei Wanderungen einzusetzen. Und genau so habe ich das auch gemacht vor zwei Tagen bei dem Wanderworkshop, dass sich die Teilnehmenden immer wieder eingeladen habe, ein Stück zu gehen, bis wir uns dann wieder getroffen haben und habe ihnen Beobachtungsaufgaben gegeben beim Bergabgehen, beim Bergaufgehen, bei ebener Strecke. Und sie sollten eben verschiedene Bereiche ihres Körpers mal genauer betrachten. Das war praktisch Selbstbeobachtung unter Anleitung. Dann haben wir uns wieder getroffen und haben die Erfahrungen ausgetauscht. Wenn man aber so im beruflichen Kontext unterwegs ist und man ist so in einem Büro Setting, dann eignet es sich auch sehr gut, den Weg vom Schreibtisch zum Drucker zu nehmen, um sich zu beobachten oder zur Teeküche, zur Kantine und dann wieder zurück zum Schreibtisch. Diese kleinen kurzen Wege, die man da so hat im Büro, die sind auch hervorragend geeignet, um sich dabei zu beobachten. Das hat den großen Vorteil, dass man im Moment ist und nicht schon mit dem Problem von in einer Stunde beschäftigt ist oder noch grübelt über das, was eben gerade war. Wenn ich mir selbst Aufmerksamkeit schenke, dann bin ich im Jetzt.

 

Und das ist ein großer Vorteil von diesen Selbstbeobachtungen. Nehmen wir also einmal an, es wäre dein Wunsch, mit größtmöglicher Leichtigkeit zu gehen, dann wäre das so ein anvisiertes, gewünschtes Ziel für dieses Experiment. Egal von wo nach wo du gehst, du wünschst dir, mit größtmöglicher Leichtigkeit dahinzugehen. Dann kannst du dich fragen Woran würdest du bemerken, dass du mit Leichtigkeit gehst? Und da kannst du dir ein, zwei Kriterien überlegen, anhand derer du beurteilen kannst, ob du deinem Ziel näher kommst. Mögliche Kriterien könnten sein Wie groß ist mein Bewegungsspielraum? Also wie kann ich ausschreiten wie ist meine Körperspannung insgesamt? Wie fließt mein Atem, Wie ist mein Gleichgewicht? Bin ich sehr wackelig oder eben nicht? Gibt es irgendwo Schmerzen? Wie ist die Konzentrationsfähigkeit? Kann ich mich wirklich auf dieses Beobachten einlassen? Oder werde ich ständig abgelenkt? Lasse ich mich ablenken? Wie ist mein allgemeines Wohlbefinden? Ja, wie ist mein Energielevel? Such dir mal da so ein, zwei Kriterien raus. Nicht alles auf einmal. Das wäre viel zu viel, wo du weißt, da hast du einen guten Zugang. Manche Menschen wissen, sie können leicht ihren Atem beobachten. Dann wäre das einen guten Faktor, den du auswählen kannst. Oder eben etwas anderes. Und dann lade ich dich ein, durch den Raum zu gehen, den du dir gewählt hast, und dich dabei zu beobachten. Wie verhält sich dein Körper? Welche Gedanken gehen dir durch den Kopf und welche Emotionen kommen hoch? Für Körper, Gedanken und Emotionen gebe ich dir noch mal ein paar Fragen an die Hand und lass die einfach so auf dich wirken.

 

Im besten Falle, wenn du diesen Podcast hörst, machst du das direkt mit und probierst es aus. Du läufst einfach weiter, hörst, was ich sage und lässt die Fragen auf dich wirken. Und wenn eine Antwort in dir hochpoppt, ist es gut. Und wenn keine kommt, dann ist es auch gut. Dann warte einfach, bis die nächste Frage kommt. Du gehst weiter und kannst dich fragen Wie setzt du deine Füße auf? Welcher Teil der Füße berührt zuerst den Boden, welcher folgt? Wo ist dein Blick, wenn du gehst? Wie bewegen sich deine Arme? Wo befindet sich dein Kopf? Im Verhältnis zur Wirbelsäule. Ist der Kopf vor der Wirbelsäule oder dahinter oder seitlich von der Wirbelsäule? Du kannst einfach weitergehen. Und ich stell dir jetzt ein paar Fragen, die sich auf deine Gedankenkonzepte und Überzeugungen beziehen. Welche Gedanken gehen dir durch den Kopf, während du durch den Raum gehst? Gibt es Überzeugungen, wie dein gehen sein sollte? Entspricht dein Gehen deinem Bild von dir selbst. Tauchen Sätze auf, die andere über dein Gehen gesagt haben. Und dann lass auch diese Gedanken nachklingen in dir. Nun kommen noch einige Fragen zum Thema der Emotionen und Gefühle. Das sind die Grundgefühle wie Freude, Angst, Trauer, Wut, um die es hier geht. Und du kannst auch da nachspüren, während du gehst, was so in dir an Resonanz hochkommt. Gibt es eines der Grundgefühle Freude, Angst, Trauer, Wut, das sich bei dir zeigt, während du durch den Raum gehst.

 

Oder gibt es Empfindungen, die sich bei dieser Aktivität zeigen? So was wie Langeweile, Aufgeregtheit, Genervtheit, Unruhe, Neugier oder irgendetwas anderes? Nun, wo du diese drei Bereiche, also den Körper, deine Gedanken und die Emotionen etwas genauer betrachtet hast, kannst du es so zusammenfassen in eine Konklusion, die für dich jetzt sicherlich innerlich erlebbar ist? Und frage dich selbst Welche Auswirkungen haben deine Beobachtungen auf dein Erleben von Leichtigkeit? Und wenn du dir deine Antworten vergegenwärtigt oder vielleicht schreibst du sie auch auf und liest sie dir durch, dann erkennst du deinen teilweise unbewussten bisherigen Plan, um durch den Raum gehen zu können. All die Gewohnheiten, die du gesammelt hast, scheinen momentan notwendig zu sein, um zu gehen. Und hier an dieser Stelle kannst du dir echt schon mal gratulieren, dass du diese Gewohnheiten entdeckt hast. Einige davon waren dir wahrscheinlich schon klar, aber andere wahrscheinlich auch nicht. Die sind ja jetzt bewusst geworden. In der nächsten Episode werde ich mit dir die nächsten Schritte der Alexandertechnik Prinzipien genau durchgehen. Auf das Gehen bezogen. Und heute möchte ich aber einfach nur ein nicht einfach nur, sondern ich möchte mit dir eine kleine Abkürzung nehmen. Das heißt, nimm diese ganzen Beobachtungen, die du gemacht hast. Und erlaube dir nun, deinen Blick zu weiten, egal wo du gerade bist, lass deine Augen in Augenhöhe vor dir. Auf das schauen, was gerade da ist. Rechts und links die Peripherie. Dabei sein. Erlaube einen weiten, offenen Blick und dass dein Kopf sich oben auf der Wirbelsäule ausbalanciert. Erlaube deine Atmung, dass sie fließen kann.

 

Ja.

 

Und du gehst einfach weiter. Du tust weiterhin das, was du getan hast, nämlich zu gehen. Und ich habe dir diese beiden Gedankenangebote gemacht, die uns jetzt einmal auf deinen Blick zum anderen, auf den Atem und deinen Kopf auf der Wirbelsäule. Und du kannst bemerken, ob dein Gehen sich in irgendeiner Form verändert hat. Was ist gleich geblieben davon? Und wie genau dieser Ablauf ist. Was man nach dem Beobachten macht, das werde ich in der nächsten Episode mit dir in Ruhe durchgehen. Und bis dahin lass dir einfach Zeit, dich immer wieder oder nimm dir einfach Zeit. Nein, das ist auch nicht einfach, sich immer wieder Zeit zu nehmen, sondern du musst tatsächlich das entscheiden und beschließen. Ich möchte mir immer wieder Zeit nehmen, um mich selbst zu beobachten beim Gehen. Und meine Empfehlung ist tut es mal in ganz unterschiedlichen Kontexten. Ich hatte ja eben schon einige vorgestellt. Wenn du ein bisschen Routine entwickelt hast mit dem Selbstbeobachten beim Gehen, dann macht das ruhig auch draussen. Dann ist die Ablenkung durch andere Menschen oder Natur drumherum ist dann nicht mehr so groß. Dann habe ich gesagt, es geht um Pausen und eine Pause war eben schon hier drin. So eine ganz kleine. Nach dem Beobachten.

Nimm diese ganzen Beobachtungen. Und jetzt Stopp! Das ist eine Minipause. Und dann habe ich die Gedankenimpulse reingegeben und die machen eine Veränderung bei dem einen so, bei dem anderen so, dass kann sich ganz unterschiedlich auswirken. Wenn ich dann noch Gedanken habe wie Ich lasse meine Atmung fließen, mein Kopf kann sich ausbalancieren, das kann sich alles ausbreiten, dann gibt es als Effekt mehr Raum und Platz im eigenen Körper. Das kann sein, dass du das wahrnimmst oder auch nicht. Das ist ganz egal. Es findet auf jeden Fall statt und längere Pausen. Das ist zum Beispiel das, was ich jetzt mache. Statt einmal in der Woche einen Podcast zu veröffentlichen, mache ich das alle zwei Wochen. Dadurch habe ich einfach mehr Zeit, um auch andere Dinge zu tun. Dafür sind große Pausen gut und die könnten jetzt richtig groß sein. Wie ein Sabbatical Year für ein Jahr. Eine Unterbrechung in der Routine des Lebens, die man sonst hat. Oder Das ist eben auch so, dieser klassische Sommerurlaub von zwei Wochen, drei Wochen, den man sich nimmt. Die großen Sommerferien für die Gesunderhaltung und den Energieausgleich im Körper. Für ein ausgeglichenes Nervensystem sind jedoch diese kleinen Mikropausen, die sekundenlang dauern und meine Aufmerksamkeit immer wieder in die Richtung schicken, wo ich sie haben möchte, nämlich bei mir konzentriert und fokussiert, die sind wesentlich wichtiger. Die großen Pausen sind auch gut, aber über den Tag verteilt viele kleine Mikro Pausen zu machen, das ist der große Game Changer. Und dann schau einfach, wann an deinem Tag du Mikropausen einbauen kannst. Ich mag jetzt noch meinen Schlüsselmoment erzählen. Wie gesagt, vor zwei Tagen habe ich einen Wanderworkshop gegeben hier in Darmstadt. Wir haben uns oben auf der Ludwigshöhe getroffen. Das ist eben eine Anhöhe, von der man einen wunderbaren Ausblick hat bis nach Frankfurt rüber, bis in den Taunus.

 

Und wir sind dann quer durch den Wald auf größeren geraden Strecken, aber auch bergab und bergauf gegangen. Ich hatte den Weg extra danach ausgesucht, dass man all diesen Herausforderungen begegnet, denen man eben bei einer Wanderung begegnet. Und ganz am Ende war noch so ein kleiner Anstieg und da habe ich zweimal entschieden, Ich möchte stehen bleiben. Nicht, weil ich es muss, weil ich aus der Puste bin, Nein, sondern weil ich es möchte. Ich bin also stehen geblieben. Und dann habe ich gespürt, wie mein Herz schlägt, wie warm es in meinem Körper ist, wie alles in höchster Bereitschaft ist. Mein Körper ist da und steht mir zur Verfügung. Und es hat sich so gut angefühlt, So kraftvoll, so leistungsfähig. Und dann bin ich ein Stückchen weiter gegangen. Vielleicht zwei Minuten oder so, nicht sehr viel weiter bin ich wieder stehen geblieben. Einfach aus aus Freude. Mal gucken, wie es jetzt ist. Und dann habe ich wieder diese intensive Wahrnehmung gehabt von Wow, mein Körper ist kraftvoll und steht mir zur Verfügung. Und da war dieses tiefe Gefühl von Dankbarkeit, das dieses Körpersystem einfach so funktioniert. Ich kann es nutzen. Und ich weiß, dass das überhaupt nicht selbstverständlich ist. Es gibt viele Menschen, die haben große Einschränkungen und können ihr Körpersystem nicht nutzen. Ja, und das hat mich glücklich sein lassen. Glücklich für das, was ich habe mit so einem gut funktionierenden Körper. Und in diesem Sinne lade das Gehen in dein Leben ein, das bewusste Gehen, das Gehen, bei dem du dir Zeit nimmst und auch mal eine Pause einlegst für mehr Gesundheit und Erfolg in deinem Leben.

Veränderungen entschlüsseln für mehr Erfolg und Gesundheit Lenz 4 Business Der Podcast für Menschen und Organisationen von und mit Maike Lenz-Scheele.