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In der heutigen Episode tauchen wir tief in die Welt der Alexander-Technik ein. Heute steht alles im Zeichen des Gehens – wie wir durch bewusste Wahrnehmung und Anwendung spezifischer Prinzipien unser Gangmuster neu gestalten können und damit unsere Realität kreieren.
In meinem heutigen Schlüsselmoment möchte ich ein ganz persönliches Erlebnis teilen: die Entdeckung und Transformation meines eigenen Gangmusters. Nachdem wir uns in der letzten Episode intensiv mit der Selbstbeobachtung beim Gehen beschäftigt haben, widmen wir uns heute den Prinzipien der F.M. Alexander-Technik. Diese Prinzipien sind mächtige Werkzeuge, die nicht nur mein berufliches, sondern auch mein privates Leben tiefgreifend beeinflusst haben.
Ich gehe mit dir durch die Schritte, die notwendig sind, um beobachtete Muster zu erkennen und zu verändern. Wir beginnen mit einer klaren Situationsbeschreibung, gefolgt von einem Entscheidungsprozess, der dich herausfordert, gewohnte Verhaltensweisen zu hinterfragen und neue, gesündere Alternativen zu wählen.
Diese Episode ist besonders wertvoll, wenn du die vorherige Folge gehört und die Übungen selbst ausprobiert hast. Falls nicht, lade ich dich ein, dies nachzuholen, um den vollen Nutzen aus dieser tiefgehenden Anleitung zu ziehen. Jeder Schritt baut auf dem vorherigen auf und verstärkt deine Fähigkeit, durch bewusste Entscheidungen und mentale Anweisungen effektive Veränderungen in deinem Gang und somit in deinem Leben zu bewirken.
Es gibt ein Arbeitsblatt, mit dem du diesen Prozess durchgehen kannst. Hier ist der Link zum Herunterladen https://maikelenz.de/media/
Ein Großteil dieser Episode bezieht sich auf das Buch „CHANGE! geschehen lassen“.
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Gemeinsam mit dir nehme ich mir circa eine halbe Stunde Zeit. In diesem intensiven Meeting klären wir zusammen, wie ich dich unterstützen kann.
Im Anschluss entscheidest du in Ruhe, ob ich, Maike etwas für dich tun kann.
Natürlich findet dieses Gespräch ohne jede Berechnung und völlig unverbindlich statt.
Und noch was: Teile diese Episode gerne mit deinem Netzwerk!
Transkript der Episode
Veränderungen entschlüsseln – für mehr Erfolg und Gesundheit Lenz 4 Business – der Podcast für Menschen und Organisationen von und mit Maike Lenz-Scheele.
In der heutigen Episode geht es um die Prinzipien der Alexandertechnik. Die Prinzipien auf das Gehen angewandt, wie man das machen kann. Und es gibt eine praktische Anleitung, mit der du dich im Gehen selbst neu erfinden kannst. In meinem Schlüsselmoment teile ich mein mir ganz ureigenes Gangmuster und wie sich das verändert hat. In der letzten Episode ging es um die Selbstbeobachtung beim Gehen. Und heute gehe ich mit dir die Prinzipien der F.M. Alexander-Technik durch, um dein beobachtetes Gangmuster zu verändern. Damit setze ich voraus, dass du die letzte Episode gehört und auch mitgemacht hast. Wenn das nicht der Fall sein sollte, dann kannst du das noch nachholen oder du hörst es dir an und machst das dann anschließend Auf jeden Fall Die letzte Folge und diese bauen aufeinander auf. Der Titel dieses Podcasts ist ja Veränderungen entschlüsseln und ein Zusatzschloss. Was schwer aufgeht, ist, dass wir Veränderungen oft zu sehr wollen. Und das führt dazu, dass man häufig genau das Gegenteil tut von dem, was man als Gewohnheitsmuster beobachtet hat. Ja, man hat ja schon mal was rausgefunden, was man verändern will. Ist man schon mal froh? Naja, und dann mache ich doch einfach das Gegenteil davon. Beispielsweise hast du beim Gehen beobachtet, dass du dein Becken nach vorne schiebst und so eine Art John Wayne Gang hast. Ja, so ein Cowboy Gang, der gleich seine Pistolen zücken möchte. Und dann wäre das Gegenteil davon, dass du dein Becken nach hinten ziehst und zog durch die Gegend läufst.
Das geht zwar schnell, aber damit kommst du vom Regen in die Traufe. Und das beschreibt zwei Extremformen, aber nicht die Lösung. Lass dir also Zeit und folge den Prinzipien, die Frederik Matthäus Alexander entwickelt hat, nachdem diese Alexandertechnik benannt ist. Und diese Prinzipien führen dazu, dass wir eine nachhaltige Veränderung bewirken können. Was befähigt mich, über die Prinzipien der Alexandertechnik zu sprechen? Hm, ich habe das drei Jahre tatsächlich studiert. Das ist eine Vollzeitausbildung, die man absolvieren kann. Und seit 23 Jahren unterrichte ich das und gebe es weiter an andere Menschen. Die Alexandertechnik ist die Basis meines Wirkens und nicht nur im Beruflichen, sondern auch im Privaten. Es ist etwas, das von mir, meinem ganzen Leben, Besitz ergriffen hat, im positivsten Sinne. Ja, es gibt verschiedene Prinzipien, die ineinander greifen. Und zwar geht es erst mal darum, eine Situationsbeschreibung zu machen Was ist das, was ich gerade tue und wie möchte ich das machen? Was habe ich für ein Ziel? Im zweiten Schritt stelle ich mir verschiedene Beobachtungsfragen Was nehme ich bei dieser Tätigkeit körperlich, gedanklich und emotional wahr? Und das ist das, was wir in der letzten Episode sehr intensiv und ausführlich gemacht haben. Im dritten Schritt geht es um eine Entscheidung, dass ich entscheide, welche Gewohnheit ich wie unterbinden möchte. Und im vierten Schritt geht es um die mentalen Anweisungen, die ich mir gebe Gedanken, Direktiven, die ich mir schicke für eine gute Körperkoordination. Und dann als fünften Schritt gehe ich ins Handeln. Ich tue dann das, was ich als Situationsbeschreibung vorher festgehalten habe.
Ich setze also jetzt mal voraus, dass bei der Situationsbeschreibung es um das Gehen geht und bei den Selbstbeobachtungen du auf das zurückgreifen kannst, was wir in der vorherigen Episode schon gemacht haben. Dann geht es also jetzt um 0.3 die Entscheidung. Es geht darum, eine Entscheidung zu treffen. Zum einen, welche Gewohnheit unterbinden möchtest und zum anderen, wie du das tun möchtest. Die erste Entscheidung ist relativ einfach zu treffen, bei der zweiten geht es um das Wie. Und hier braucht es mindestens drei Optionen, um eine echte Wahlmöglichkeit zu offerieren. Dadurch wird aus einer Entweder oder eine Sowohl als auch Entscheidung. Drei Möglichkeiten, wie du dich entscheiden könntest, sind. Erstens Ich mache es wie bisher jedoch bewusst und es macht einen Unterschied im Erleben, ob man sich dessen bewusst ist, was man tut oder nicht. Zweitens Ich tue es wie bisher, jedoch mit mentalen Anweisungen zuerst mentale Anweisungen für eine gute Körperkoordination denken und dann die Aktivität ausführen. Oder drittens Ich tue etwas völlig anderes. Sich ehrlich fragen, ob man das, was man geplant hatte, wirklich jetzt tun möchte. Oder vielleicht stattdessen was ganz anderes. Aufzustehen, sich im Kreis zu drehen, einen Arm zu heben oder ein Lied singen Oder ein Glas Wasser trinken oder, oder oder. Egal, welche Option du wählst, jede ist als gleichwertig gut zu betrachten. Widerstehe dem Impuls, direkt zu reagieren. Nutze deine Fähigkeit des Innehaltens und entscheide bewusst, wie du reagieren möchtest, wenn du eine Gewohnheit wahrnimmst. Innehalten und sich selbst mentale Anweisungen geben, bevor man eine geplante Aktivität ausführt, ist ein Kernelement der Alexandertechnik.
Und jetzt kommen wir zum vierten Punkt, den mentalen Anweisungen Gedanken für eine gute Körperkoordination bei der Formulierung eines neuen, aktuelleren Plans werde ich dir gleich einige Vorschläge machen, die es lohnt auszuprobieren. Diese gedanklichen Anweisungen beziehen sich auf ein übergeordnetes Zusammenspiel der einzelnen Knochen, Muskeln, Bänder und Sehnen miteinander für eine bestmögliche Koordination bei der jeweiligen Aktivität. Und jetzt hier in unserem Fall beim Gehen. Die vorgeschlagenen Gedanken kannst du an die entsprechenden Körperbereiche projizieren, das heißt bewusst dorthin denken und deinen Körper einladen, den Gedanken zu folgen. Dann lässt du die Gedankenprojektion wieder los und betrachtest beispielsweise deine Umgebung. Ja und nochmal widerstehe Der Versuchung, das Gegenteil tun zu wollen von dem, was du beobachtet hast. Das Gegenteil zu machen, ist nicht die Lösung. Diese liegt vielmehr darin, das gesamtheitliche System übergeordnet auf mentaler Ebene anzusprechen, was mit der vorgeschlagenen gedanklichen Anweisung geschieht. Die ganzen Alexandertechnik Prinzipien gibt es auch auf einem Arbeitsblatt zusammengefasst. Ich werde dazu einen Link in die Shownotes tun. Dies waren nun die einzelnen Prinzipien der Alexandertechnik und ganz im Besonderen das Entscheiden oder auch Innehalten, Unterbinden, Unterlassen von Gewohnheiten und die mentalen Anweisungen und Direktiven. Als nächstes folgt eine praktische Anleitung, mit der du dich im Gehen selbst neu erfinden kannst. Und das ist so ein bisschen provokanter Titel oder provokante Aussage. Und dahinter liegt der konstruktivistische Gedanke, dass wir uns unsere eigene Realität gestalten. Wir sind die Gestalter unserer Realität und ich verändere vielleicht mein Gangmuster und damit ändert sich mein Erleben, wie ich mich fühle jetzt in diesem Moment und letztendlich, wie ich durchs Leben gehe.
Das kann also durchaus eine große Auswirkung haben. Wozu sind solche Experimente mit der Alexandertechnik überhaupt sinnvoll? Im beruflichen Kontext geht es ja immer wieder um die psychologische Sicherheit, die notwendig ist, damit Teams gut funktionieren, dass wir am Arbeitsplatz eine gute Leistung vollbringen können, gut performen können. Dadurch kann das Nervensystem beruhigt werden und ich bin als Individuum in der Lage, mich selbst zu steuern und werde dadurch überhaupt teamfähig. Es führt auch dazu, dass ich mich selbst besser kennenlerne. Denn wenn ich mich selbst nicht kenne, dann kann ich mich auch nicht selbst steuern. Das funktioniert nicht. Und dafür ist es eben notwendig, Gewohnheiten zu entdecken. Das war eben der Hauptschwerpunkt von der letzten Episode. Und dann mit dem, was wir heute machen, geht es darum, neue Optionen und Handlungsalternativen zu erkennen und zu nutzen und dann bewusst zu wählen. Ja, sich eben entscheiden, wie du auf einen Reiz reagierst und dann eben nicht länger Opfer deiner eigenen unbewussten Gewohnheiten bist. Es ist immer die gleiche Vorgehensweise bei den unterschiedlichen Aktivitäten zu finden, da sie alle mit den Prinzipien der Alexandertechnik betrachtet werden können. Also jegliche Aktivität deines Alltags kannst du auf Grundlage der Alexandertechnik Prinzipien dir anschauen, durcharbeiten und verändern, was du verändern möchtest. Diese Prinzipien sind multikontextuell einsetzbar. Das ist so ein ganz großer Charme dieser Methode und wahrscheinlich auch dafür verantwortlich, dass ich das seit 23 Jahren weitergebe an andere Menschen. Das hat bis heute nicht an an Reiz für mich verloren, weil es ständig so anders ist und immer wieder neu wird.
Das ist also nicht Ah ja, das kenne ich, das habe ich schon so oft gemacht. Sondern in jeder Situation, in jeder Aktivität entfaltet es sich immer wieder neu. Das hat so was Erfrischendes. Also nehmen wir mal an, du hättest dich jetzt schon beim Gehen beobachtet und du könntest einiges festgestellt haben. Vielleicht hast du dein Becken nach vorne geschoben, vielleicht hast du dein Kinn nach unten gedrückt und du gehst so, als ob du den vielbeschworenen Stock verschluckt hättest. Mit einem ganz gerade gestreckten Rücken. Vielleicht hast du auch bemerkt, dass dein Brustbein hochgezogen ist. Oder dass die Arme seitlich am Oberkörper gehalten sind. Oder dass du die Atmung eher flach und stockend hältst, dass die Schultern hochgezogen sind oder der Blick auf den Boden gerichtet. Also da könntest du ganz viele unterschiedliche Sachen beobachtet haben und auch vieles, was ich jetzt nicht hier genannt habe gerade. Aber ich greife mal eins heraus und wir könnten mal annehmen, dass die Gewohnheit das Luftanhalten ist. Du hast also bei deinem dich selbst beobachten bemerkt. Ich halte die Luft an, wenn ich gehe oder ich atme ganz flach. Und wenn du dann unter 0.3 dir überlegt hast, ich möchte gerne dieses Gewohnheitsmuster, diesen Automatismus, der mir vorher noch gar nicht aufgefallen ist, unterbinden, dann ist das genau das, was du unterbinden möchtest. Und jetzt ist die Frage Wie möchtest du das unterbinden? Es ist sehr hilfreich, wenn du den Impuls des Festhaltens der Atmung möglichst früh bemerkst.
Die natürliche Gegebenheit ist, dass die Atmung fließt. Wenn sie das nicht tut und du das bemerkt hast, dann heißt das, irgendetwas hast du gemacht, um sie daran zu hindern, dass sie fließen kann. Und dieses, was du da tust, wo du irgendwo eine Spannung in deinem Rumpf erzeugst, das gilt es möglichst frühzeitig zu bemerken. Und dann kann sie schon mal freuen, dass du es mitgekriegt hast. Als erstes und hier eine gedankliche Anweisung geben. Zum Beispiel Meine Atmung darf fließen. Das ist eine Einladung, die du an deinen Körper, an dein gesamtheitliches System aussprichst, und dein Körper wird der mentalen Einladung folgen und dieses Unterbinden von einem Gewohnheitsmuster und die mentale Anweisung dazu, das hängt ganz eng miteinander zusammen. Die sind wie verwoben miteinander. Wenn du bemerkst, dass sich eine Gewohnheit einschleichen möchte, dann kannst du diesen Impuls unterbinden und die Gedanken für eine ausgewogene Körperkoordination wiederholen. Du kannst dich bewusst entscheiden, wie du die Aktivität ausführen möchtest. Du willst du gehen wie bisher, jedoch bewusst oder willst du gehen wie bisher mit mentalen Anweisungen? Oder willst du gehen oder vielleicht doch etwas völlig anderes tun? Oder statt vorwärts gehen, rückwärts gehen oder seitwärts gehen oder kreuzen? Das eröffnet neue Möglichkeiten und es weitet dein Denken. Was sind also solche möglichen mentalen Anweisungen, die du dir geben kannst? Solche Direktiven für eine gute Körperkoordination zum Beispiel? Ich erlaube meinen Halsmuskeln loszulassen. Mein Kopf kann sich nach oben und vorne im Verhältnis zur Wirbelsäule orientieren. Mein Rumpf breitet sich dreidimensional im Volumen aus, so dass ich mit Leichtigkeit gehen kann.
Da kannst du gerne noch mal zurückspulen und dir das noch mal anhören, weil das ist eine ziemlich komplexe Aussage. Oder es könnte auch sein, dass du dir die Direktive gibst Beim Gehen lassen meine Knie nach vorne los. Oder der Kopf wird an die Wirbelsäule folgt, das Becken folgt nach oben und die Knie gehen vorwärts in den Raum. All das wären mentale Anweisungen, die du dir vor der Aktivität des Gehens gibst und auch zwischendrin immer noch mal wiederholst für dich. Und dies ist der mentale neue Plan, der dich durch die Aktivität trägt und an den du dich immer wieder erinnern kannst. Also jetzt nicht an alle drei, für die ich jetzt gesagt habe, sondern such dir da das raus, was für dich im Moment am meisten Sinn ergibt, wo du eine Resonanz in dir spürst. Und dann kannst du dir das immer wieder vergegenwärtigen und auch wiederholen. Zuerst vergegenwärtigst du dir den neuen Plan, dann folgt das Denken und daraufhin folgt der Körper. Das geschieht dann wie von selbst und dies kann während der Aktivität begleitend geschehen oder mit einer kurzen zeitlichen Pause auch verbunden sein. Am Anfang ist es meistens mit einer kleinen Pause einfacher. Es ist aber gerade beim Gehen, auch wenn man spaziert, überhaupt kein Problem, das währenddessen zu tun. Da muss man nicht stehen bleiben. Ja, und dann geht es darum, in die Aktivität zu gehen. Also das gehen jetzt ja hier und währenddessen die mentalen Anweisungen zu projizieren an die entsprechenden Körperbereiche.
Während du zum Beispiel spazierst, wie ich gesagt habe, oder durch den Raum gehst und dabei beobachtest du die Auswirkungen deiner Gedanken auf die Qualität deines Gehens. Was verändert sich, Was bleibt gleich? Und diesen Ablauf von Ausführen der Aktivität beobachten, entscheiden Was will ich unterlassen und wie will ich es unterlassen? Mentale Anweisungen geben, wenn Wenn das dazugehört. Und wieder in die Aktivität gehen. Das kannst du mehrfach wiederholen und immer wieder auch beobachten. Was bleibt gleich, Was verändert sich? Das ist ein ein Trial and Error Verfahren, was du selbstständig überprüfst. Oder du machst das zusammen mit einem Coach, einer Coachin, die dafür ausgebildet ist und dir da auch Rückmeldung geben kann. Denn hier gibt es noch eine weitere Gefahr Wenn man Dinge neu ausprobiert und Gewohnheiten verändert, ist es so, dass sie sich am Anfang leider immer falsch anfühlen und von daher ist es manchmal besser, man holt sich da Unterstützung, denn die eigenen blinden Flecken kriegt man nicht mit. Und wenn das eigene System immer sagt nee, nee, nee, das aber so nicht in Ordnung, dann wird man da auch erstmal nicht in die Veränderung gehen. Also wenn bei dir sowas auftaucht wie Nee, du super jetzt ganz falsch, wenn ich so gehe, fühlt sich völlig falsch an, dann bist du eigentlich auf dem richtigen Weg. Und wenn da aber Zweifel hochkommen, ist das vielleicht eine gute Gelegenheit, einen oder eine Alexandertechnik Lehrerin aufzusuchen. Du kannst auch gerne mich kontaktieren, da kann man auch online einen Termin ausmachen und genau so eine Thematik dann klären.
Ja und dann ist es auch total interessant, im öffentlichen Raum mal Menschen zu beobachten. Nicht was die anhaben, wie die aussehen, sondern eher Gangmuster. Und dann kann man ganz viele Parallelen sehen. Es gibt schon so ein paar generelle Muster, die man beobachten kann. Und wenn ich bei anderen Menschen was beobachte, das fällt oft leichter. Kann ich dann mit der Zeit auch bei mir bemerken. Deshalb ist zum Beispiel auch ein Gruppenunterricht zum Erlernen dieser Methode sehr hilfreich, weil man eben sowohl andere beobachten kann. Dann mit absoluter Erlaubnis und sich selbst. Nun zu meinem Schlüsselmoment Als Teenager habe ich mal das Feedback bekommen Wenn du zur Tür reinkommst Meike, dann kommt zuerst das Becken rein und dann der Rest. Oder vielleicht hat die Person, ich meine, es war eine Frau gewesen damals. Vielleicht sage ich noch dazu, ich bin in einem Hotel aufgewachsen und die Situation fand statt in der Kegelbahn und ich hatte ein Tablett. Ich habe da gerade bedient, was bei so einem Familienunternehmen dazugehört, dass die heranwachsenden Kinder das dann auch tun dürfen. Wovon ich nicht immer begeistert war, wenn ich da das Tablett getragen habe und da waren vielleicht vier fünf Biergläser drauf, das hat ein gewisses Gewicht. Dann bin ich durch die Tür gegangen und dabei ist mein Bauch zuerst durch die Tür gegangen. Die hat nicht Becken gesagt. Ja, Bauch gesagt. Dein Bauch kommt zuerst durch die Tür und dann der Rest. Und natürlich hat mir das überhaupt nicht gefallen. Ja, Welches junge Mädchen findet seinen Bauch schon toll, Zumindest hier in unserer Gesellschaft.
Aber ein ganz anderes Thema. Durch mein intensives Tanztraining habe ich dann das Gegenteil kultiviert. Ich habe meinen Bauch eingezogen. Ich habe den gehalten und eingezogen, was das Zeug hielt. Das war anstrengend. Ich habe das aber viele Jahre gemacht und durch die Anwendung der Alexandertechnik Prinzipien auf mein Gehen. Hat sich das verändert? Ist der Fokus weggerutscht von meinem Becken, meinem Bauch, was die machen und das ich das nach vorne oder nach hinten oder wo auch immer hin schieben müsste, Sondern ich steuere nun meinen gesamten Körper durch die Anweisungen und lässt mein Kopf nach oben und meine Füße nach unten los und alles von mir darf sich dreidimensional ausbreiten. Dann findet sich mein Becken in der Mitte ein, ohne dass ich danach dem richtigen Platz suchen müsste. Und ich hoffe, du konntest die Anführungsstriche hören, die ich um das Wort Richtige gemacht habe. Denn es gibt nicht den richtigen Platz oder die richtige Stellung, in der das Becken sein sollte, sondern es geht vielmehr um einen Spielraum, in dem sich das Becken bewegen kann. Je nach Situation, je nach Aktivität, die ich tue. Und bei meiner neuen Leidenschaft, dem Wandern, merke ich immer wieder, wie hilfreich es ist, mir selbst Direktiven geben zu können. Gerade bei längeren Strecken, wenn irgendwas mal anfängt weh zu tun. In diesem Sinne lade Veränderung ein, indem du bewusst entscheidest, welche Gewohnheiten du unterlassen möchtest und auf welche Art du das tun möchtest. Für mehr Gesundheit und Erfolg.
Veränderungen entschlüsseln für mehr Erfolg und Gesundheit Lenz 4 Business Der Podcast für Menschen und Organisationen von und mit Maike Lenz-Scheele.
Ich begleite Menschen und Organisationen in der Veränderung.