Episode 69 – Arbeiten im Outdoor Office

Im Zeitalter flexibler Arbeitsmodelle entdecken immer mehr Wissensarbeitende die Vorzüge des Arbeitens im Freien. Dieser Trend, oft als „Outdoor Office“ bezeichnet, bietet zahlreiche Vorteile, darunter erhöhte Kreativität, verbesserte Gesundheit und eine willkommene Abwechslung zur monotonen Büroumgebung. Allerdings birgt das Arbeiten außerhalb traditioneller Büroräume auch spezifische Herausforderungen und Risiken, die es zu meistern gilt.

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Inhalt der Episode

Im Zeitalter flexibler Arbeitsmodelle entdecken immer mehr Wissensarbeitende die Vorzüge des Arbeitens im Freien. Dieser Trend, oft als „Outdoor Office“ bezeichnet, bietet zahlreiche Vorteile, darunter erhöhte Kreativität, verbesserte Gesundheit und eine willkommene Abwechslung zur monotonen Büroumgebung. Allerdings birgt das Arbeiten außerhalb traditioneller Büroräume auch spezifische Herausforderungen und Risiken, die es zu meistern gilt.

Vorteile des Draußenarbeitens

Kreativitätsboost und mehr Bewegung

Arbeiten im Freien, sei es in einem ruhigen Park, im eigenen Garten oder auf einer sonnigen Terrasse, kann die Kreativität signifikant steigern. Die natürliche Umgebung stimuliert den Geist und fördert das innovative Denken. Zudem ermöglicht sie eine natürliche Bewegungsfreiheit, die weit über das gelegentliche Aufstehen am Schreibtisch hinausgeht. Regelmäßige Spaziergänge oder einfach die Möglichkeit, im Stehen zu arbeiten, können die Gesundheit fördern und physische Beschwerden wie Rückenschmerzen oder Muskelverspannungen reduzieren.

Verbesserte Stimmung und Produktivität

Das natürliche Licht und die frische Luft im Freien wirken sich positiv auf die Stimmung aus. Sonnenlicht regt die Produktion von Vitamin D an, das für die Regulierung von Stimmung und Schlaf wichtig ist. Ein besserer Gemütszustand und erhöhte Energielevel führen wiederum zu einer gesteigerten Produktivität.

Herausforderungen und Lösungen beim Draußenarbeiten

Technische Ausstattung und Datenschutz

Eines der Hauptprobleme beim Arbeiten im Freien ist die richtige technische Ausstattung. Laptops und Tablets sind oft nicht für die Nutzung unter direktem Sonnenlicht konzipiert. Hier können externe Tastaturen und Mäuse, sowie Sonnenschutzblenden für Bildschirme helfen. Zudem sollte stets auf eine stabile und sichere Internetverbindung geachtet werden. Die Nutzung eines persönlichen Hotspots statt öffentlicher WLAN-Netze kann die Datensicherheit erheblich erhöhen.

Ablenkungen und Umgebungsgeräusche

Die Arbeit in öffentlichen Räumen kann durch Lärm und vorbeigehende Menschen gestört werden. Hier empfiehlt es sich, ruhigere Orte aufzusuchen oder geräuschdämpfende Kopfhörer zu verwenden. Ebenso ist eine klare Tagesstruktur mit definierten Arbeitsblöcken hilfreich, um konzentriert zu bleiben.

Praktische Tipps gegen den Handynacken

Ein häufiges Problem bei der Nutzung von mobilen Geräten im Stehen oder Sitzen ist der sogenannte Handynacken. Eine falsche Haltung kann zu langfristigen Beschwerden führen. Um dem entgegenzuwirken, sollten Bildschirme immer auf Augenhöhe positioniert und Pausen zur Entspannung der Nackenmuskulatur regelmäßig eingelegt werden.

Mein Schlüsselmoment

In meinem persönlichen Schlüsselmoment erlebte ich während einer Workation im Freien, wie bereichernd und inspirierend das Arbeiten in der Natur sein kann. Diese Erfahrung hat mich motiviert, regelmäßig draußen zu arbeiten und die Vorteile dieser Arbeitsweise voll auszuschöpfen.

Das Arbeiten im Freien ist mehr als nur eine angenehme Abwechslung: Es ist eine Lebensweise, die die Art und Weise, wie wir arbeiten, denken und leben, bereichern kann. Probieren Sie es aus und erleben Sie selbst, wie das Outdoor Office Ihr berufliches und persönliches Wohlbefinden verbessern kann.

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Maike Lenz-Scheele

Transkript zu dieser Episode

Transkript der Episode

Veränderungen entschlüsseln – für mehr Erfolg und Gesundheit Lenz 4 Business – der Podcast für Menschen und Organisationen von und mit Maike Lenz-Scheele.

In der heutigen Episode geht es um die Möglichkeiten des Draußenarbeitens, um die Gefahren beim Arbeiten im öffentlichen Raum. Und es gibt einen praktischen Tipp, wie du einem Handynacken vorbeugen kannst. Im Schlüsselmoment teile ich mit dir meine kreativen Lösungen beim Draußenarbeiten. Nein, es geht hier nicht darum, im Garten zu arbeiten oder in einem Cafe draußen zu bedienen oder einem Handwerk nachzugehen, das draußen stattfindet wie Straßenbau oder Hausbau. Das sind so die klassischen Formen des Draußen arbeitens. Es geht um flexible Arbeitsmodelle und flexible Arbeitsorte, die für Wissensarbeiter, die normalerweise an einem festen Standort arbeiten, möglich geworden sind und für mehr Vielfalt sorgen. Für Abwechslung, für ein Raus aus der Routine. Und das regt die Kreativität an, es ermöglicht mehr Bewegung im Arbeitsalltag und beugt damit Haltungsschäden und Erkrankungen des Muskel und Skelettapparats vor. Und wenn es nicht gerade mitten in der Innenstadt stattfindet, dann sorgt es auch für bessere Luft, die beim Arbeiten eingeatmet wird. Aber auch das Draußenarbeiten hat seine Herausforderung. Draußen gibt es Ablenkungen. Je nachdem, wo man sich befindet, gibt es viele Geräusche. Und wer auf einem elektronischen Gerät arbeitet, braucht Verdunkelung und Schatten. Es geht also nicht überall und braucht ein wenig Planung. Der Laptop ist kein Gerät, an dem man dauerhaft arbeiten sollte, wenn man seinen Körper nicht schädigen möchte. Der Bildschirm ist einfach zu klein und vor allem zu niedrig, zu weit unten im Verhältnis zu unseren Augen. Hier kann eine externe Tastatur und Maus leicht Abhilfe schaffen. Aber auch das ist etwas, was man im Vorfeld mal durchdenken und dann planen muss.

 

Hierzu kannst du dir auch die Folge 62 anhören, in der ich intensiver auf dieses Thema eingegangen bin. An einem sommerlichen Tag kann man sich also morgens bei der Tagesplanung diese drei Fragen stellen Was mache ich, wo und wann? Und vielleicht noch ergänzen durch mit wem? Also was mache ich wo und wann Mit wem? Aber aufpassen oder wie man bei uns in Darmstadt sagt Uffbasse. Anpassungen an draußen Arbeiten mit dem Laptop sind notwendig. Ja, diese Verdunkelung habe ich schon angesprochen. Es gibt auch einige Einstellungen, die man im Laptop nutzen kann, um das anzupassen. Da am besten mal bei der Suchmaschine deines Vertrauens dich informieren. Man muss einfach für genügend Strom sorgen, mit einer Powerbank oder einem Verlängerungskabel, je nachdem wie weit weg man von der nächsten Steckdose ist. Und man braucht eine stabile Internetverbindung in den meisten Fällen. Dafür muss man auch sorgen und gerade dabei ein bisschen aufpassen beim Einwählen in öffentliche Netze. Es gibt gewiefte Menschen, die können in solchen Situationen einiges an Informationen abgreifen, die man gar nicht freiwillig zur Verfügung stellen möchte. Deshalb lieber den eigenen Hotspot benutzen und den Zugriff dann nicht für andere erlauben. Auch gilt es, für Sicherheit zu sorgen bei sensiblen Daten und Themen, über die man in Meetings laut spricht. Die soll sicherlich nicht jeder mithören. Aber genug der Gefahren. Welche Möglichkeiten gibt es, sich mit dem Laptop oder Tablet raussetzen und die Arbeit tun, die man sonst drinnen tut? Das ist erstmal das Naheliegendste.

 

Ja, ein Problem könnte hier die oft ungünstige Haltung sein, die ich eben schon angesprochen habe. Und wer das für einen längeren Zeitraum plant, dieses draußen arbeiten, der sollte auch hier abwechselnd zwischen Sitzen und stehen und wissen, von wo aus der Kopf sich nach vorne neigt, so dass der Handynacken nicht zur Dauereinstellung wird und zum Laptopnacken wird. Am Ende der Aufzählung der Möglichkeiten werde ich dir noch einen Tipp geben, was du tun kannst, um den Handynacken gar nicht erst aufkommen zu lassen und entgegenzuwirken. Da biete ich dir ein kleines Experiment an, also bleib unbedingt bis dahin dabei. Das lohnt sich wirklich. Eine weitere Möglichkeit ist Walk and Talk. Eine wunderbare Sache. Zum Informationsaustausch oder zum Brainstorming lässt sich gut mit 2 bis 3 Leuten machen. Danach wird es unübersichtlich, weil man sich einfach nicht so gut versteht, wenn man gleichzeitig geht in eine Richtung und vielleicht jemand hinter einem ist. Aber das hat absolut einen belüfteten Effekt. Das ist eine neue Umgebung, da entsteht Flexibilität im Denken und da kommen noch mal ganz andere Aspekte mit rein. Man kann auch Telefongespräche draußen führen, vor allen Dingen nicht nur draußen, sondern auch im Gehen. Draußen führen. Ja, aber auch hier ein bisschen aufpassen. Die anderen Personen sollte man auf jeden Fall informieren, dass man sich im öffentlichen Raum befindet, wenn man mit ihnen telefoniert, so dass die dann entscheiden können, worüber sie sprechen möchten und worüber nicht. Denn auch wenn die, wenn man ihn in ihr trägt oder ein Headset und die Person nicht zu hören ist, sind doch die Antworten zu hören.

 

Und auch das ist nicht immer im Sinne der Person, mit der man da gerade spricht. Und wichtig ist auch, dass man nicht dieser Unsitte folgt, die viele Menschen machen, dass sie nämlich mit jemandem am Telefon sprechen und ihn auf Laut geschaltet haben. Und dann dürfen bzw müssen alle drumherum das mithören. Man hört also nicht nur den, der rein spricht ins Telefon, sondern auch der aus dem Telefon rausklingt. Ich finde, das ist eine Lärmbelästigung, die nicht stattfinden soll. Aber das ist meine ganz persönliche Meinung. Ja, Mitarbeitergespräche, das ist auch was, was man gut beim Gehen und Draußen machen kann, statt jetzt im Vergleich dazu am Schreibtisch. Am besten noch einer hinter dem Schreibtisch, nämlich der mit dem, mit der Hierarchie oben drüber und einer sitzt davor. Ja, das ist eine ungünstige Position für ein Mitarbeitergespräch. Da ist es sowieso schon mal gut. Man setzt sich ohne so eine Tischbarriere auf eine gleiche Ebene miteinander. Aber wenn man rausgehen möchte, dann ist es gut, das vielleicht auch im kühlen Wald zu machen. Wenn es jetzt warm ist, im Sommer nebeneinander her zu gehen und in die gleiche Richtung zu schauen. Wie eben schon gesagt, das hat einen sehr besonderen Effekt. Mitarbeiter erfahren dadurch Wertschätzung. Die Führungskraft nimmt sich wirklich Zeit für mich und will den Termin nicht einfach so abhaken wie immer. Und wenn du da gerne was notieren möchtest, kannst du auch ein Tablet mitnehmen und kann zwischendrin mal die Absprachen, die ihr trefft, festhalten.

 

Und dann ist das auch kein Problem. Das hat ja dann auch wieder so einen Effizienzgedanken dabei. Christian Pukelsheim berichtet in einer Episode davon, wie er dies mit seinen Mitarbeitern praktiziert hat, als er nach einem Jahr Abwesenheit wieder in seine Firma zurückkam. Das ist sehr beeindruckend. Höre dir hierzu auch die Folge 63 an! Kann ich wirklich nur empfehlen. Also bewusst entscheiden, welche Tätigkeit sich zur Draußenarbeit eignet und wofür ich doch lieber vor einem großen Bildschirm sitzen oder stehen möchte oder ein ungestörtes Umfeld vorziehe. Meetings und Workshops können generell draußen stattfinden und oft braucht es dann nur mal eine Person, die sagt Ach, wollen wir nicht rausgehen, wir könnten das Meeting doch heute auch mal draußen machen. Vielleicht bist das ja du. Und hier nun der praktische Tipp, um einem Handynacken vorzubeugen Zuerst mal die Fakten bei einer Neigung des Kopfes um 30 Grad und das ist nicht viel, wirken 18 zusätzliche Kilos auf den Rücken. Und das ist eine Zugwirkung. Damit man nicht vorne über kippt, müssen die Rückenmuskeln also gegenhalten und arbeiten. Die Schulter Nackenmuskulatur zieht sich hoch, um das irgendwie halten zu können. Und wenn man sich mal umschaut, dann sind 30 Grad überhaupt nicht viel und man sieht das Doppelte, dass die Leute so weit mit dem Kopf zu ihrem Handy runtergehen, dass der Kopf so in Bauchnabelhöhe manchmal sogar schon ist und der Rücken ist total verbogen. Ja, und es könnte aber auch so sein, dass die sechs Kilo Gewicht, die so ein Schädel hat, dass die sich auf der Wirbelsäule ausbalancieren.

 

Auf dem obersten Wirbel der Wirbelsäule. Das ist der Atlas. Und dort oben, dort kann der Kopf ganz leicht rollen. Wie So ein leichtes Nicken nach vorne und zurück. Das heißt, ich kann Richtung Boden schauen und ich kann nach oben in den Himmel oder zur Decke schauen und den Hals lasse ich dabei in Ruhe. Und wenn du runterschauen möchtest, sagen wir jetzt mal zu einem Bildschirm des Laptops, Dann reicht es, deinen Kopf zu bewegen. Der Ort der Bewegung, der ist zwischen deinen Ohren und hinter deiner Nase. Den Hals darfst du dabei in Ruhe lassen. Zu dieser Art von Handynacken Prävention braucht es etwas Bewusstheit und Aufmerksamkeit für sich selbst. Wenn ich mir während des Arbeitens, egal ob drinnen oder draußen, nicht immer mal wieder Aufmerksamkeit schenke, dann folgen die Augen und der Kopf dem Sog des Bildschirms nach unten. Deshalb ist das die größte Stellschraube für Veränderung Sich selbst Aufmerksamkeit schenken bei dem, was man tut. Mein Schlüsselmoment. Ich liebe es, in meinem Strandkorb zu arbeiten. Ich habe tatsächlich auf der Terrasse bei uns einen Strandkorb stehen. Seit ungefähr zwei Jahren haben wir den uns aus Norddeutschland mitgebracht und es gibt jedes Mal so ein bisschen Urlaubsgefühl, sich darein zu setzen. Und das Coole ist, das habe ich irgendwann erst gemerkt, das war Zufall. Der hat ja oben so eine Stoffblende, das ist der perfekte Schattenspender. Ich kann also wirklich sehr, sehr gut mit meinem Laptop da sitzen und arbeiten und habe von oben den perfekten Schatten.

 

Dann gehe ich ja auch oft mit meinem Mann zusammen in Workastations. Wir haben einen Camper oder einen Wohnwagen, mit dem wir dann unterwegs sind. Und wenn gutes Wetter ist, sitze ich total gerne draußen. Aber da habe ich auch gemerkt, dass nicht jeder Campingstuhl geeignet ist, einfach weil die Armlehnen so eng sind. Und die kann man ja nicht verstellen. Die sind ja auch für andere Bedarfe da angebracht an diesem Stuhl. Das heißt, da habe ich einen Hocker, den ich dabei habe, so einen Klapphocker, Auf dem sitze ich dann viel lieber, weil ich meine Arme besser im Gebrauch haben kann. Ja, und dann bin ich ab und zu mal stehen will. Dann habe ich verschiedene Dinge entdeckt. Zum einen habe ich ein ausklappbares Teil, sage ich mal, ein höhenverstellbares Element, wo ich dann auch den Laptop draufstellen kann und im Stehen arbeiten kann. Oder wenn ich das gerade nicht zur Hand habe, dann habe ich es auch schon gemacht, dass ich den Laptop auf eine Mülltonne gestellt habe, die da in der Nähe war. Die war sauber und roch auch nicht schlimm. Da waren nur Papierträne und die hat mir als Unterstützung gedient, so dass ich dann im Stehen arbeiten konnte. Denn das ist das, worauf ich immer wieder achte, möglichst oft zu wechseln und nicht jetzt die ganze Zeit in der gleichen Position zu verbringen. In diesem Sinne lade Veränderung ein, indem du nach Möglichkeiten schaust, um draußen zu arbeiten für mehr Gesundheit und Erfolg in deinem Leben.

Veränderungen entschlüsseln für mehr Erfolg und Gesundheit Lenz 4 Business Der Podcast für Menschen und Organisationen von und mit Maike Lenz-Scheele.